Wer es sich irgendwie einrichten konnte, war in der Luft.
Aufgrund der vielen Luftraumeinschränkungen war es gar nicht so einfach, einen Flug zu planen.
Die Churfirsten waren zB. nur zwischen 1500m – 3000m fliegbar, Schiesszone bei Chur aktiv, Engadin gesperrt, Thusis, usw.
Der Telefondraht in Fanas lief am Vortag heiss, über 150 Anfragen mussten vom Personal bewältigt werden.
Ein paar Bilder aus dem Prättigau möchte ich Euch nicht vorenthalten.
In Klosters ging es für einmal auf 4000m hoch.
Der Schwamm Punkterekord wurde eine Woche nach Ulf’s Überflug schon wieder überboten.
Der mehrfache xcontest Sieger Tony Marty hat mit dem 124 km FAI Ulf um 2 mikrige Punkte geschlagen.
Der Flug von Ulf mit 140 ist jedoch immer noch der weiteste vom Schwamm.
Link Tony Marty 198 Punkte
Ulf Hügel 196 Punkte
Die Wetterprognosen für Samstag 17. Juni 20 kmh Nordwest / gute thermische Bedingungen.
Normalerweise nicht fliegbar. Doch ein uns bekannter Deltapilot wollte unbedingt an den Schwamm, weil seine Wetterapp bestes Flugwetter versprach.
Nach dem Start packte ich den Startschlauch, der mich in 10 min. auf 2750m hochbiemte. Am Säntis kein bemanntes Tuch, entschied ich mich zum Kronberg zu fliegen. Ähm … das kann ja nicht sein, schon 1000m Höhe verloren und am Kronberg geht gar nichts. An der Sollegg habe ich dann mit Ulf von 1600m auf über 3000m hochgekurbelt.
Ich habe mich dann entschieden das Panorama im Alpstein zu geniessen und habe einen Abgleiter zum Töni gemacht und wieder zurück in den Alpstein.
Die Profis ( 3 x über 100 km ) haben es an diesem Tag gepackt.
Ulf Hügel 140 km flaches Dreieck – neuer Schwammrekord Link zum xcontest
Jörg Spirig 109 km FAI
Heinz Betschart 104 km FAI
Roman Wäspi 50 km FAI
Niklaus Schwizer 46 km
What a day !
Die Termikprognosen vom Alptherm sind ziemlich genau eingetroffen. Einige Piloten haben Höhen von 5000m im Unterwallis erreicht.
Leider hat es mich nach 2 Stunden Flugzeit am Eggishorn von 3500m bis auf den Boden heruntergewaschen.
Trotzdem möchte Euch die schönen Eindrücke nicht vorenthalten.
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Nach 10 Jahren Abstinenz bin ich wieder einmal in Fanas geflogen. Die Bahn ist die selbe und die Leute sind trotz dem grossem Andrang immer noch relaxed und sehr freundlich.
Die 20 kmh SO waren im Prättigau selber nicht spürbar, richtung Churfirsten dann schon. Die Talquerung von Vilan zum Gonzen hat mit Rückenwind ganze 10 Minuten gedauert. Somit habe ich einen Rückflug zurück ins Pèrättigau gleich ausgeschlossen. Entmutigt habe ich dann halt mit der Resthöhe einen Abgleiter ins Glarnerland gemacht.
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