Am Samstag 27 September wanderten 5 Rheintalgliders auf den Sassauna (2300m). Beim hochlaufen war bereits ein sanftes Lüftchen von unten spürbar und eine Gewisse Unruhe machte sich bereit. Nach ca. 2 Stunden wandern kamen auf dem Gipfel an, und wir wurden mit einer tollen Fernsicht belohnt. Drei fremde Piloten starteten vor uns konnten bereits überhöhen aber soffen nach einer gewissen Zeit wider ab. Also assen wir zuerst unsere Sandwiches und genossen die Sonne. Um ca. 1330 Uhr schwangen wir uns auch in die Lüfte. Der Einstieg war nicht ganz einfach und man musste fein drehen damit es hochging. Ab 2400m ging es dann aber geschenkt, und so machten wir uns in der ganzen Gruppe Richtung Schweizer Tor auf. Beim Girenspitz angekommen fanden wir ein toller Schlauch der uns fast auf 3000m brachte, Dani war vor lauter Begeisterung dauernd am herumschreien (Glaube die Adler hatten Angst von dir). Von da an ging jeder seinen eigenen Weg, und wollte den tollen Tag auf seine Weise auskosten. Ich flog hinter Felix Richtung Schesaplana, welcher auch sehr gut funktionierte. Weiter ging’s über den Pamüeler Kopf, Naafkopf Richtung Falknis. Leider fand ich da keine brauchbare Thermik mehr und unter 2000m ging wegen der Inversion gar nichts mehr. So gab es ein gewaltiger Gleitflug an Seewis vorbei zum Landeplatz in Grüsch. Da trafen wir alle wieder überglücklich aufeinander. Felix weigerte sich zu landen, und so überlegten wir uns schon Möglichkeiten wie wir ihn runterholen könnten (fast 3 Stunden Airtime ). Leider fanden wir keine offene Beiz in Grüsch, und so mussten wir das Landbier beim Volg kaufen. Geflogen sind Günter, Felix, Franco, Dani und Beat
Film ist in Full HD und hinter dem Bild hinterlegt
Beat
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nach langem Flug von gestern entschieden wir uns heute für „Kurz-Streckenflug“.
Gruss Werner K., Please + seine Zecke
über Rückseite vom Blattenberg – Bild nicht gezoomt; thermisch einmalig – fantastisch. Werner K. hatte einen ca. 120 % Klapper – ganze Segelseite ging vor Nase vorbei, Leinen + Karabiner schlugen an Helm auf. Noch NIE im Leben habe ich solch einen Klapper gesehen + war mir sicher, da geht NICHTS mehr … seine Karre öffnete wieder 🙂 Gruss Geni + sein Mobil, Werner K. + Please
Letzten Sonntag unternahmen Raphi und ich einen Ausflug an den Üetliberg bei Zürich. Da Raphi gemäss Webcam dem wolkenverhangenen Üetliberg nicht traute, musste ich ihn erst noch überzeugen zum Treffpunkt BP Kriessern zu kommen. Nach einer schönen Anfahrt bei strahlendem Himmel vorbei am Walensee, wurde die Hochnebeldecke über dem unteren Zürichseeende sichtbar. Doch die Prognose gab mir recht, denn der Nebel hatte sich bei Ankunft am Landeplatz (570müM) bereits über die Krete verzogen und die Bise pustete kräftig rein. Der Terminplan war vorgegeben, wollte ich doch noch abends einem Termin in Hohenems wahr nehmen 😉 . So packten wir unsere Gleitschirme und starteten unseren mini walk&fly…
Oben angekommen stellten wir fest, dass der Wind bereits auf 20-25km/h zugenommen hatte. Der Startplatz (730müM) befindet sich in einer engen Waldschneise mit markanter Kante und einem steil abfallenden Hang. Weil der starke Wind von unten hoch schiesst und wegen der engen Platzverhältnisse ist das beherrschen des Rückwärtsstarts hier unabdingbar! Wir erlebten so manch lustige Startszene 🙂 , wo es den einen oder anderen so richtig schön rückwärts aushebelte, der Schirm vor schoss und der Pilot sich mit front-geklapptem Schirm am Boden wieder fand. Nach unseren Starts gings dann direkt ins obere Stockwerk. Das Fliegen selber ist easy-peasy. Im Vorteil ist, wer einen schnellen Schirm oder dann genügend Druck in der Tüte hat. Nach einigen Versuchen schafte dann Raphi sein Tagesziel, den Antennenturm am Üetliberg. Nach kurzem Lunch am Landeplatz setzte auch ich zur Antenne über. Raphi drehte zwischenzeitlich bis zur Basis auf 1300m hoch. Geil ist, die ganze Stadt vor sich zu haben und in den Warmluftblasen aus der Stadt hochzudrehen. Die Aussicht ist gewaltig und bis nach hinten zum Flughafen Zürich-Kloten reichend, wo die „Grossen“ starten und landen. Nach 4h Flug (Raphi) gingen wir zur Landung über.
Der Trip nach Zürich hat sich gelohnt. Leider reichte es terminlich nicht mehr für ein Multi-Kulti Landebier in der Langstrasse oder ein „sundowner soaring“ am Üetzgi, doch wir kommen wieder… 🙂
Am Kasten da gings fett in/über oder neben den Wolken rauf, + / – 1’700 m – auch heute endloses Fliegen, aber mit Maschine (Mistral 7) 🙂 nicht mit Lumpen – keine Rummel – nur wir Drei + 1 Pilot
Gruss Remo, Beat + Please