An Allerheiligen auf die Schesaplana, dass war unser Ziel. Mit dem Auto sind wir nach Brand gefahren, bis uns eine Schranke (Wintersperre) den Weg versperrte. Von hier aus waren es noch 1840 Höhemeter die man zu Fuss aufsteigen musste. Gegen 8 Uhr sind wir losgelaufen, der Strasse nach bis zur Talstation, gefolgt auf einen vereisten Steig ging es über den Bösentritt bis zum Lünersee, wo wir eine kleine Rast eingelegt haben. Am Lünersee sind wir zuerst am Ufer entlang gelaufen bis der nächste Aufstieg gekommen ist, da hatte es schon einiges an Schnee. An der Totalphütte angekommen haben wir uns wieder gestärkt, denn die weisse Pracht hat uns deutlich gemacht, dass es einen sehr strengen Aufstieg geben wird. Auf dem letzten Abschnitt vor der Südseite musste man zuerst Stufen in den Schnee schlagen, einfach nicht ausrutschen sonst ist man unten…. Nach 4.5 Stunden wurde der Gipfel erreicht. Wir zögerten nicht lange und machten die Sachen parat für den Start, es war eisig kalt und der Südwestwind pfiff uns mit einem 20er um die Ohren. Beim Auslegen hat man so ziemlich alles gesehen, Schirme die nach unten rutschten, Gurte die das weite gesucht haben, Leinensalat, früher oder später schafften es alle in die Luft. Dabei waren ein paar R’gliders und einige vom Staufenclub, siehe Fotos und die sagen mehr als Worte 😉
Werte Gliders
Ich entschuldige mich vielmals für den Ausfall der Seite in den letzten Stunden. Der Grund war ein Umzug des Providers auf einen neuen Server.
Die Funktionen sollten nun wieder uneingeschränkt zu eurer Verfügung stehen.
Viel Spass weiterhin mit eurer Site: www.rheintalgliders.ch
Gruss Heinz
PS: Es gab ja in der Vergangenheit die Möglichkeit eine rheintalgliders.ch Mailadresse zu besitzen. Ich bitte diejenigen mich zu kontaktieren die immer noch eine dieser Mailadressen benützen. Ansonsten würde ich alle „Toten“ Postfächer, ohne Feedback des Besitzers, in den nächsten 2 Wochen löschen. Merci!
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Wir nutzten dieses schöne Wochenende und fuhren in die Dolomiten. Von den Rheintalgliders waren Simon, Nöbi, Raphi und vom Staufenclub Reini, Helmut, Stefan und Raphi 😉 vertreten. Am Samstag wollten wir von der Loki am Sellapass starten und wurden dann schnell vom Nordwind überrascht. Die Rotoren sind immer stärker geworden und liessen kein sicheres Starten zu. Anschliessend sind wir zum Col Rodella rüber gelaufen, wo man ganz gut nach Nord raus starten kann. Helmut mit seinen 76 Jahren lief da hoch wie wenn er 30 wäre, Hut ab! Sind dann erst gegen 14:30 gestartet. In der Luft musste man sein Schirmchen zügeln… der Nord war relativ stark und die Thermik recht sportlich ab und zu sogar sehr unangenehm. Stefan und ich machten einen Abstecher zur Marmolada 3343 m.ü.M., wo wir dann auch Topgelandet sind. Auf dem Gletscher hatte es 10-15 Km/h Nord. Ich war schon ein paar mal da oben, einmal sogar mit dem Tandem, aber so einen schönen Wind zum Starten hatte ich noch nie! Ein wenig den Gipfel besichtigt und ein paar Fotos gemacht vergingen 1.5 Stund 🙂 und es wurde Zeit für den Start! Nach dem Start ging es über Belvedere und Sellamassiv nach Wolkenstein wo wir an der Pension Udera landeten. Die anderen sind alle nach einem schönen Flug am Pass beim Auto gelandet. Am Sonntag hatte der Wind gedreht und ist aus Süd gekommen, der die stabile Luft brachte. Wir konnten dann auch von der Loki starten und es ging recht zäh, erst später wurde die stabile Luft rausgeheizt, aber da waren alle schon recht müde vom hin und her an der Sellawand. Ziel war es nicht im Fassatal abzusaufen. Es waren 2 wunderschöne Tage in den Dolomiten mit Höhen von über 3500m.
Günthi und ich über dem Töni 🙂 Ich bin vom Genistart raus, weil ich meinte, dass der Wind am Töni lästig sein könnte. Als ich tief am Kapf war, kreiste einer hoch über dem Töni. Irgendwann war ich auch so hoch und sah, dass es Günthi war der vom Töni raus ist. Die Wolken im Alpstein wurden auch immer grösser und gingen nach einer Stunde Flug toplanden. Anschliessend hat es im Alpstein geregnet. Dieser Beitrag habe ich mit dem Smart erstellt und editiert, funzt TipTop.
Warum mal nicht von Appenzell zum Kronberg laufen? Per Telegram hat sich Beat bei mir gemeldet und machten ein Treff am Stossplatz aus. Franco meldete sich auch und meinte, dass er doch lieber die Bahn nimmt. In Appenzell hat es wieder angefangen zu regnen und sind dann gleich für ein Kafi eingekehrt. Nach 15Min. hörte es auf und wir liefen los. Ich dachte mir, dass wir diese Tour in 1.5 Stund machen würden, mal schnell oben drüber laufen…oder? Fliegend sind es auch nur max. 15Min. vom Kronberg nach Appenzell oder umgekehrt und wenn man ausreichend Höhe hatte. Irgendwann nach dem ersten Aufstieg kam ein Wegweiser der 3.5 Stund zum Kronberg angeschrieben war 🙂 wir stellten fest, dass jeder Hügel überstiegen wird und gesamt sind es 4. Wenigstens hat es nicht mehr geregnet und die Sonne kam ab und zu raus. Das Laufen im Hochmoor war wie im Märchenwald. Nach schönen 3 Stund wandern waren wir am Kronberg, wo Franco schon auf uns wartete. Die Sonne war auch schon wieder weg…Keine Sonne, keine Thermik, somit auch kein Appenzell. Bei wenig Wind sind wir dann rausgestartet und am offiziellen Ladeplatz gelandet. Danke an Franco der uns nach Appenzell mit genommen hat!