Am 6.8.15 waren Raphi und ich am Golm, nach etwas schwierigen Startbedingungen (Rücken-Seiten-wind), erwartete uns tolle Bedingungen für einen tollen Streckenflug, nach angenehmen aufdrehen ging es übers Schweizertor zur Schesaplana, wo ich über 3400m.ü.M. aufdrehte, dann zum Falknis Wendepunkt setzen und wieder zurück, an der Drusenfluh vorbei zur Sulfluh, Madrisa, bis zum Ochsentaler Gletscher des Piz Buin. da war feines fliegen angesagt, und ja nicht absaufen. Zum glück war es Saukalt sonst wär ich ins schwitzen gekommen :-D. Dann war es geschafft, aufgedreht bis 3900 müM. was für ein Genuss und was für ein herrlicher Ausblick über die wundervolle Hochalpenlandschaft. Weiter ging es dann Richtung Engadin immer über dem Alpenhauptkamm in Richtung Samnaun, da wurde es immer schwieriger überall gab es grosse Abschattungen und viel Niemandsland. Ich entschied mich nach Ischgel zu fliegen. Dort angekommen sah ich Raphi wieder, welcher zuvor eine andere Route gewählt hatte. Die Thermik über Ischgel war bockig Leeig und sehr unangenehm, ich drehte nicht mehr auf und versuchte weiter zu fliegen und ein besser Schlauch zu finden. Dass wars, überall war der Ostwind stark zu spüren, und je tiefer ich kam desto mehr kam auch noch der Talwind dazu… Ein paar Kilometer waren noch zu machen, bis See im Patznauntal. Dann ging es mit Bus und Zug wieder zurück nach Rankweil.
Archiv zur Kategorie ‘Fliegen’
09.August 2015
Gletscherwelten
05.August 2015
… Ebenalp mit Flug ins Rheintal …
15.Juli 2015
… Stockberg nach LP Oberriet – rattenscharf …
14.Juli 2015
Mit High Speed nach Montlingen
Am letzten Sonntag war sehr viel Westwind angesagt. Vier Rheintalgliders fuhren trotzdem zum Stockberg und schauten sich die Sache an. Am Startplatz pustete es ziemlich, und so wurde der eine oder andere etwas ruhiger als sonst. Trotzdem schwangen wir uns in die Lüfte und etwas weg von Kante wurde es auch schon ruhiger. Thomas meinte noch, dass er uns vermutlich nicht folgen werde. Als wir dann losflogen kam auch er ganz mutig mit. Richtung Silberplatte machten wir schnell Höhe und kamen flott voran. Wir waren so schnell unterwegs, dass wir den winkenden Leuten auf der Tierwies Terasse kaum zuwinken konnten. Weiter gings im Abstand von ca. 300m zu den anderen Piloten mit einem Höllentempo über das Öhrli Richtung Ebenalp. Die anderen Piloten in der Gegend waren weit unter uns und man konnte spühren, wie sich diese fragten „wo kommen denn diese vier Verückten her“. Vor dem Kasten mussten wir dann die Kiste voll in die Kurve legen damit wir den Ausgang Richtung Rheintal nicht verpassten. Die Heimfahrt von Bludenz war uns dann doch zu weit. Bereits nach 1 Stunde und 20 Minuten landeten wir überglücklich in Oberriet.
Geflogen sind: Hännes, Norbert, Thomas und Beat
Gruss Beat
10.Juli 2015